Adrienne Wright Bulow – Ihre Heilpraktikerin in Hamburg

Ich hei­ße Ad­ri­en­ne Wright Bu­low und wur­de in To­ron­to, Ka­na­da ge­bo­ren. Seit 1991 le­be ich in Deutsch­land. Ne­ben mei­ner Mut­ter­spra­che Eng­lisch spre­che ich flie­ßend Deutsch und Nie­der­län­disch – ein Mehr an Spra­che, das mir auch im Pra­xis­all­tag im­mer wie­der neue Tü­ren öff­net. Der Kon­takt mit Men­schen un­ter­schied­li­cher Her­kunft und Le­bens­ge­schich­te hat mein Mit­ge­fühl ge­schärft und mei­ne Hal­tung als The­ra­peu­tin nach­hal­tig ge­prägt.

Heil­prak­ti­ke­rin seit 1997 – mit of­fe­nem Her­zen und wa­chem Blick

Ich bin seit über 25 Jah­ren als Heil­prak­ti­ke­rin tä­tig. In all die­sen Jah­ren ha­be ich mein the­ra­peu­ti­sches Wis­sen lau­fend er­wei­tert – durch fun­dier­te Aus­bil­dun­gen, kon­ti­nu­ier­li­che Fort­bil­dun­gen und vor al­lem durch das auf­merk­sa­me Zu­hö­ren in der täg­li­chen Pra­xis.

Ur­sprüng­lich lag mein Schwer­punkt in der Er­näh­rungs­be­ra­tung. Doch das Le­ben hat mich ge­lehrt, dass Hei­lung nie nur im Kör­per be­ginnt – son­dern in der Ver­bin­dung von Kör­per, Geist und See­le. So ent­wi­ckel­te sich mei­ne Ar­beit zu­neh­mend hin zu ei­nem ganz­heit­li­chen An­satz, bei dem auch in­ne­re Pro­zes­se, emo­tio­na­le Be­las­tun­gen und per­sön­li­che Er­fah­run­gen mit ein­be­zo­gen wer­den.

Ei­ne per­sön­li­che Er­fah­rung, die al­les ver­än­der­te

Als mei­ne Mut­ter an Krebs er­krank­te, war das ein tie­fer Ein­schnitt in mei­nem Le­ben. Die ge­mein­sa­me Zeit wäh­rend ih­rer Krank­heit hat mich in­ten­siv mit den The­men Krank­heit, Wür­de und Los­las­sen kon­fron­tiert – und mein Ver­ständ­nis für mensch­li­che Ver­letz­lich­keit ver­tieft.

Die­se Er­fah­rung hat mich nicht nur als Toch­ter ge­prägt, son­dern auch als Heil­prak­ti­ke­rin ver­än­dert. En­de 2021 ha­be ich mei­nen be­ruf­li­chen Schwer­punkt be­wusst neu aus­ge­rich­tet: Seit­dem be­glei­te ich schwer­punkt­mä­ßig Men­schen, die mit ei­ner Krebs­dia­gno­se le­ben – und ih­re An­ge­hö­ri­gen.

Ich glau­be fest dar­an, dass ei­ne Dia­gno­se kein End­punkt sein muss. Sie kann auch ein Wen­de­punkt sein – hin zu mehr Klar­heit, in­ne­rer Stär­ke und Sinn. Mei­ne Ar­beit un­ter­stützt die­sen Weg: em­pa­thisch, lö­sungs­o­ri­en­tiert und acht­sam.

Be­glei­tung bis zu­letzt – mit Prä­zenz und Acht­sam­keit

Ne­ben mei­ner Pra­xistä­tig­keit en­ga­gie­re ich mich seit ein paar Jah­ren auch eh­ren­amt­lich als Ster­be­be­glei­te­rin – so­wohl am­bu­lant als auch im sta­tio­nä­ren Rah­men in ei­nem Ham­bur­ger Hos­piz. Die­se Ar­beit ist mir ein Her­zens­an­lie­gen. Sie er­in­nert mich täg­lich dar­an, wie kost­bar das Le­ben ist – und wie viel Kraft in ei­ner zu­ge­wand­ten, prä­sen­ten Be­glei­tung liegt.

Es ist mir wich­tig, Men­schen nicht nur mit ih­rem An­lie­gen zu se­hen – son­dern in ih­rer Ganz­heit. Da­zu ge­hört auch das stil­le Zu­hö­ren, das ge­mein­sa­me Schwei­gen oder der klei­ne, stüt­zen­de Mo­ment mit­ten im All­tag.

Mei­ne Hal­tung – per­sön­lich, re­spekt­voll, ganz­heit­lich

Ich ar­bei­te mit of­fe­nem Her­zen, kla­rer Spra­che und auf Au­gen­hö­he. Mein Ziel ist es, ei­nen si­che­ren Raum zu schaf­fen, in dem sich Men­schen ge­se­hen, ver­stan­den und an­ge­nom­men füh­len – un­ab­hän­gig von ih­rer Ge­schich­te, Her­kunft oder Le­bens­si­tua­tion.

Je­de Be­ge­gnung ist für mich ein neu­er An­fang. Ich be­ge­gne mei­nen Kli­ent:­in­nen mit Re­spekt, Sorg­falt und ei­nem tie­fen Ver­trau­en in die Res­sour­cen, die in je­dem Men­schen schlummern.